Schwere Unwetter in Deutschland: Mehrere Häuser eingestürzt, mindestens vier Tote

Hauptbetroffen sind die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. In Adenau in der Eifel stürzten mindestens vier Menschen ums Lebenbei Rettungsarbeiten in Altena, wenige Stunden später kollabierte ein Feuerwehrmann im Einsatz. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Geflutete Straßen, eingestürzte Häuser, Dämme, die zu brechen drohen: Stundenlang anhaltender Starkregen sorgt seit gestern Abend für eine Katastrophen-Lage im Westen Deutschlands.

Besonders dramatisch ist derzeit die Situation im deutschen Eifelort Schuld bei Adenau, wo in der Nacht auf Donnerstag sechs Häuser eingestürzt sind. Eine Vielzahl an weiteren Häusern ist laut Polizeiangaben zudem einsturzgefährdet. Nach Angaben der Polizei würden derzeit etwa 70 Menschen vermisst. Wie viele Menschen genau vermisst werden, ist aber noch unklar. Die Polizei richtete eine eigene Hotline für Angehörige von Vermissten ein.

Bereits am Mittwoch sorgte massiver Starkregen nach der langen Hitzephase für zahlreiche Rettungseinsätze: Es kam zu Erdrutschen, Straßen wurden überspült, Keller liefen voll und der Bahn- und Straßenverkehr war gestört.In Altena im Sauerland kam bei der Rettung eines Mannes nach dem Starkregen ein 46 Jahre alter Feuerwehrmann ums Leben. Er wurde von den Wassermassen fortgerissen und ertrank.

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