Um kurz nach 04:00 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein automatischer Brandmeldealarm aus dem Kurhaus «Ländli» in der Gemeinde Oberägeri ein. Gleichzeitig wurde auch eine vor Ort anwesende Pflegefachfrau auf den Rauchgeruch sowie den akustischen Alarm aufmerksam. Die Mitarbeiterin reagierte umgehend und bemerkte in einem Zimmer einer Bewohnerin eine eingeschaltete Herdplatte, auf der sich ein Sack mit Tierfutter befand.
Durch die in der Zwischenzeit eingetroffene Feuerwehr Oberägeri wurde die Bewohnerin aus dem verrauchten Zimmer gerettet. Zudem wurden drei weitere Personen vorsorglich aus dem betroffenen Gebäudeteil evakuiert. Wegen Verdacht auf eine Rauchintoxikation wurden diese vier Personen vor Ort durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht. Diese Untersuchungen verliefen jedoch negativ, es musste niemand ins Spital eingeliefert werden.
Durch die Feuerwehr wurde der betroffene Gebäudeteil entraucht. Sämtliche Zimmer sind weiterhin bewohnbar. Im Einsatz standen 60 Angehörige der Feuerwehr Oberägeri sowie Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorates, des Rettungsdienstes Zug sowie der Zuger Polizei.
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