Schieder 'schockiert' über EU-Wahlkampf der FPÖ

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Der Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahl Andreas Schieder zeigt sich 'einigermaßen schockiert' über den Wahlkampf-Stil der Freiheitlichen: 'Die FPÖ-Plakate sind schrecklich und zeigen ein ganz schreckliches Weltbild und sind eines normalen Wahlkampfs nicht würdig', meint der rote Listenerste im APA-Interview.

Der Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahl Andreas Schieder zeigt sich"einigermaßen schockiert" über den Wahlkampf-Stil der Freiheitlichen:"Die FPÖ-Plakate sind schrecklich und zeigen ein ganz schreckliches Weltbild und sind eines normalen Wahlkampfs nicht würdig", meint der rote Listenerste im APA-Interview.

So hält es Schieder auch sichtlich nicht für ein Problem, dass seine Partei Webadressen gekapert hat, die man normal eher der FPÖ zugeordnet hätte."Foul" sei das keines, meint der Spitzenkandidat auf Nachfrage, sondern"ein Denkanstoß". Weniger Europa sei ein"sehr gefährlicher Weg". Die Aktion mit den Web-Adressen sei eine Form, auf dieses Thema medial aufmerksam zu machen -"ein Weg, der zum Nachdenken anregen soll".

Nicht anstreifen will Schieder an die Debatte um kolportierte private Aussagen Schillings, die in den vergangenen Tagen vor allem von Boulevard-Zeitungen breit getreten worden waren. Dies sei eine Angelegenheit, die Schilling und die Grünen zu beantworten hätten. Er habe"genug anderes" im Wahlkampf zu tun.

Sehr wohl eine Meinung hat der rote Spitzenkandidat bezüglich der Besetzung des österreichischen Postens in der EU-Kommission, der im Sommer oder Herbst ansteht:"Es ging bisher immer darum, einen ÖVP-Politiker zu versorgen und dafür ist Europa zu schade." Daher brauche es eine offene Diskussion, welche Qualifikationen und politische Richtung die Person haben sollte. Klar sei, es brauche in Europa mehr pro-europäische und soziale Stimmen.

Nach welchem Modus man den Posten vergeben sollte, wollte sich Schieder abseits des normalen Prozederes nicht festlegen. Gefragt danach, ob die stärkste Partei die Position erhalten sollte, meinte er, das sei eine von verschiedenen Möglichkeiten. Was er aber ablehne, seien"Hinterzimmer-Deals".

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