Als letzte Amtshandlung versammelte Oliver Glasner seine schmerzlich geschlagenen Helden in der Kabine des Olympiastadions. In der Stunde seiner bittersten Niederlage ordnete der scheidende Trainer von Eintracht Frankfurt trotzig einen Party-Marathon an."Es ist nicht die Zeit, um Trübsal zu blasen und traurig zu sein", betonte der 48-Jährige:"Manchmal hat man einen Wunsch frei als Trainer. Ich habe mir gewünscht, dass wir richtig die Sau rauslassen und feiern.
Mit dem sechsten Pokalsieg wären die Hessen noch in die Europa League gerutscht. Der enttäuschende Abschluss der einstigen Traumehe sei deshalb"schade", ergänzte Sportvorstand Markus Krösche:"Wir hätten gerne noch gemeinsam den Pokal gewonnen, wir haben sehr erfolgreich zusammengearbeitet." Der Verein sei Glasner"sehr dankbar.
Doch die Enttäuschung wich schnell purem Stolz und Kampfeslust. Dann hole man den Pokal"halt nächstes Jahr", tönte Markus Krösche. Er wird dann wohl noch dabei sein, die Gerüchte um einen Wechsel zu Bayern München dementierte der Sportvorstand am Samstag energisch.
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