„Rot-Blau“-U-Ausschuss: Prominente Entschlagung, Zeugenschwund

  • 📰 ORF
  • ⏱ Reading Time:
  • 60 sec. here
  • 2 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 27%
  • Publisher: 63%

Österreich Schlagzeilen Nachrichten

Österreich Neuesten Nachrichten,Österreich Schlagzeilen

Der erste Tag des von der ÖVP beantragten U-Ausschusses zum „rot-blauen Machtmissbrauch“ hat sich mehr als holprig gestaltet: Zwei der drei Auskunftspersonen – Ex-Innenminister Wolfgang Peschorn und der Leiter der Innenrevision – sagten wenig Konkretes zu den teils allerdings auch vagen Fragen der Abgeordneten.

Der erste Tag des von der ÖVP beantragten U-Ausschusses zum „rot-blauen Machtmissbrauch“ hat sich mehr als holprig gestaltet: Zwei der drei Auskunftspersonen – Ex-Innenminister Wolfgang Peschorn und der Leiter der Innenrevision – sagten wenig Konkretes zu den teils allerdings auch vagen Fragen der Abgeordneten. Der dritte Zeuge, der Ex-Generalsekretär zur Zeit von Innenminister Herbert Kickl , entschlug sich der Aussage überhaupt. Nun droht ihm eine Beugestrafe.

Sein Vorgehen führte zu teils lauteren Debatten zwischen den Parteien – insbesondere ÖVP und FPÖ krachten dabei zusammen. Von „rotzfrech“ bis „Missachtung des Parlaments“ reichten die Vorwürfe der ÖVP; SPÖ und FPÖ konterten, die ÖVP habe Fehler gemacht, es gebe rechtliche Unklarheiten und es sei „kühn“, was die ÖVP nun mache. Beantragt wird nun beim Bundesverwaltungsgericht eine Beugestrafe. Zudem wird Goldgruber erneut geladen.

Grundlage für die Befragung sind zwei von Peschorn beauftragte Revisionsberichte, einer zu Personal und Gehältern in den verschiedenen Kabinetten im Innenministerium unter Kickl und seinen Amtsvorgängern, Wolfgang Sobotka und Johanna Mikl-Leitner , und einer zu den Inseratenausgaben.Peschorn hatte unter anderem erklärt, warum er das Prestigeprojekt von Kickl, die berittene Polizei, abstellte.

Während der Befragung Peschorns tauchte auch die Frage auf, ob ein zentrales Thema des Ausschusses – die Beziehungen der FPÖ nach Russland und zum unter Spionageverdacht stehenden Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek – überhaupt untersucht werden dürfe.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 8. in AT

Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

„Rot-Blau“-U-Ausschuss: Debatte über Marsalek bei Peschorn-BefragungDer U-Ausschuss über „roten-blauen Machtmissbrauch“ hat am Mittwoch mit der Befragung des Ex-Innenministers Wolfgang Peschorn begonnen und war inhaltlich dabei vorerst nicht allzu ergiebig.
Herkunft: ORF - 🏆 8. / 63 Weiterlesen »

„Rot-Blau“-Ausschuss: Kabinett mit Mangel bei ZeiterfassungNach dem Auftakt mit dem Chef der Finanzprokuratur und ehemaligen Kurzzeitinnenminister Wolfgang Peschorn ist beim am Mittwoch angelaufenen Untersuchungsausschuss zu „Rot-blauem Machtmissbrauch' der Leiter der internen Revision des Innenministeriums als zweite Auskunftsperson am Zug.
Herkunft: ORF - 🏆 8. / 63 Weiterlesen »

Rot-Blau: ein Schreckgespenst?Soll die SPÖ eine Koalition mit der FPÖ in Betracht ziehen? Keinesfalls, lautet das linke Dogma. Durchaus, meint meine Kollegin Nina Brnada. Ich finde, sie hat recht
Herkunft: falter_at - 🏆 10. / 61 Weiterlesen »

Signa: Nach Gusenbauer sollen weitere prominente Aufsichtsräte gehenAuch Ex-Vizekanzlerin Susanne Riess-Hahn, Ex-RBI-Chef Karl Sevelda und Ex-Bank-Austria-Generaldirektor Karl Samstag sollen sich als Signa-Aufsichtsräte verabschieden.
Herkunft: profilonline - 🏆 1. / 99 Weiterlesen »

Parlament hinterfragt Hilfen über 15 Milliarden EuroAm Mittwoch beginnt der U-Ausschuss mit dem 'Anwalt' der Republik, Wolfgang Peschorn.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »

SPÖ soll sich gegenüber den Freiheitlichen öffnenDie SPÖ soll sich gegenüber den Freiheitlichen öffnen, denn eine blau-rote Koalition sei allemal besser als der blau-schwarze Pakt.
Herkunft: falter_at - 🏆 10. / 61 Weiterlesen »