Martyna Czarnowska Redakteurin Edinburgh/Brüssel/Wien. Für Nicola Sturgeon wurde die"Horrorvorstellung" zur Wirklichkeit. Mit diesem Wort hatte die Erste Ministerin Schottlands in Interviews die Aussicht beschrieben, dass Boris Johnson britischer Premierminister wird. Nun steht der Brexit-Hardliner tatsächlich an der Spitze der Regierung in London - und in Edinburgh wird wieder lauter über die Loslösung Schottlands vom Vereinigten Königreich nachgedacht.
Johnson lehnt den Vertrag ab, und mit seiner Machtübernahme rückt eine Lösung des Problems keineswegs näher. Stattdessen ergeben sich andere Schwierigkeiten - und eine davon liegt aus Sicht Londons in Schottland. Da nämlich mit Johnson als Premier ein harter Brexit ohne Abkommen nicht ausgeschlossen ist, mehren sich in Edinburgh die Rufe nach einem eigenständigen Weg.Denn die meisten Schotten wollen gar keinen Brexit.
Nach dem Brexit und als unabhängiges Land könnte Schottland dann die Aufnahme in die EU beantragen. Als Beitrittskandidat müsste es bestimmte Bedingungen erfüllen, wie es beispielsweise Serbien zu tun hat. Die Anpassung an EU-Standards dürfte im Fall Schottlands jedoch kein Problem sein.Wie die EU auf so eine Entwicklung reagieren würde, ist offen.
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