''Rangeln'' im Kindergarten: Verein 'Original Play' Österreich geht in die Offensive

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Nach den Missbrauchsvorwürfen betonte 'Original Play' mehrfach, dass es in Österreich keine Beschwerden gibt

Rund drei Wochen nach ersten kritischen Berichten über den Verein"Original Play", bei dessen Kursen fremde Erwachsene mit Kindern und Jugendlichen rangeln und spielen, ist der Österreich-Ableger in Wien in die Offensive gegangen. Bei einem Medientermin waren der umstrittene Gründerkeine BeschwerdenDie Statements am Podium fielen langatmig aus, so schilderten die Vorstandsmitglieder unter anderem, wie sie selbst zu"Original Play" gekommen sind.

Der Verein will trotz aller Kritik weitermachen und Gespräche mit dem Bildungsministerium und den Bildungsdirektionen führen. Diesbezüglich habe es auch schon Kontakte gegeben."Wir gehen davon aus, dass, wenn wir unter Anklage stehen, wir auch gehört werden", sagte Klaus Seits, der in Österreich als einer von 14"Apprentices", die Trainings und Spielgruppen leiten, tätig ist. Im Bildungsministerium bestritt man einen Kontakt mit dem Verein.

Seits betonte bei der Pressekonferenz, es gebe einen großen Unterschied zwischen Körperlichkeit und Sexualität,"das ursprüngliche Spiel hat überhaupt nichts mit Sexualität zu tun". Außerdem würden die"Apprentices" keinerlei Herrschaft über die Kinder ausüben, es gebe auch kein Festhalten oder Kitzeln beim Spiel. Gespielt werde ohne zu kämpfen, insbesondere bei gewaltbereiten Kindern gebe es gute Erfahrungen.

Nicht jeder der in Österreich tätigen"Apprentice" hat eine pädagogische Ausbildung. So ist beispielsweise Seits selbst Techniker. Er hat"Original Play" 2013 kennengelernt und seither mit über 2.000 Kindern gespielt. Keinen pädagogischen Hintergrund hat auch Gründer Donaldson. Und das sei auch gut so, befand Seits, denn dadurch sei es ihm möglich geworden, das originale Spielen zu entdecken, sagte Seits.

Bei der heutigen Pressekonferenz wurde betont, dass es aus sämtlichen Einrichtungen, in denen"Original Play" angeboten wurde, nur positive Rückmeldungen gegeben habe. Diese wurden teilweise auch vorgelesen. Dennoch wolle man seine eigenen Richtlinien über- und ein umfassendes Kinderschutzkonzept erarbeiten, sagte Vorstandsmitglied Mille. Sie sieht in"Original Play" auch ein Gewaltpräventionsprojekt.

 

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