in großes Festzelt auf einer Wiese in Groß-Enzersdorf erregt Aufsehen. In seinem Inneren findet man einen „türkischen Kirtag“.Das große Zelt macht viele neugierig, verstört aber auch manche: „Ramazan“ steht darauf und je nach Wind und Tageszeit dringen fremdländisch klingende Laute aus dem Inneren. „Ramazan“ heißt „Ramadan“ auf Türkisch. Seit Anfang April steht es da vor dem Autokino, umringt von dutzenden parkenden Pkw.
Doch im Inneren tut sich auf den ersten Blick ein klassischer Kirtag auf: Hunderte Menschen auf Heurigengarnituren, umringt von Dutzenden Ständen an denen verschiedene Köfte, Kebabs, Eintöpfe, Baklava und andere orientalische Spezialitäten feilgeboten werden, Spieße brutzeln und Suppen duften. Immer wieder beißt auch der aufsteigende Rauch der großen Griller. Die Kinder tummeln sich in Hüpfburgen, im Autodrom oder vor der Puppenbühne.
Dann wird es ein bisschen hektisch: Das Fastenbrechen naht. Schnell werden noch alle Teller beladen und an den Tischen wird zusammengerückt. Dann deuten die verschiedensten Handytöne auf die Minute hin: 19.52 Uhr ist heute der richtige Zeitpunkt, um den ersten Schluck Wasser zu nehmen, in eine Dattel zu beißen und dann endlich richtig zu essen – die Sonne ist untergegangen.Auf der Bühne wird gebetet, im Publikum betet so mancher mit, keineswegs alle.
Elmas freut sich sehr, dass wir, „echte“ Österreicher, gekommen sind, er will ja auch zur Kulturverständigung beitragen: Musik, Derwischtanz, Theater werde auch noch eine größere Rolle spielen, verheißt er, gleich werden uns Tee und diverse Köstlichkeiten unaussprechlichen Namens angeboten. Doch nein, wir können nicht mehr, wir kommen wieder, müssen wir versprechen. Heuer kann noch bis 8. Mai mitgefeiert werden.
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