Nach einem Überfall auf ein Paar mit Baby in dessen Wohnung in Wels, bei dem u.a. Krypto-Geld im Wert von 210.000 Euro erbeutet wurde, sind am Mittwoch fünf Männer vor Gericht gestanden. Sie bekannten sich schuldig, spielten die Tat aber herunter. Drahtzieher soll ein 21-jähriger Österreicher gewesen sein. Auch dessen Vater könnte eine Rolle gespielt haben.
Am 19. Juni des Vorjahres läuteten die Täter am späten Vormittag bei der Familie in Wels, gaben sich als Paketzusteller aus und verschafften sich so Zutritt zur Wohnung. Der selbstständige Kryptowährungs-Trader wurde zunächst in einem Abstellraum mit Klebeband an einen Sessel gefesselt. Seine Lebensgefährtin wurde ebenfalls gefesselt und mit einem Klebeband auf dem Mund ins Schlafzimmer gesperrt. Dorthin brachten die Täter auch das Baby.
Erbeutet wurden Schmuck, Goldmünzen, Elektronikgeräte sowie teure Markenkleidung. Zudem transferierten die Täter laut Anklage noch in der Wohnung Kryptogeld im Wert von 210.000 Euro von den Konten des Traders weg. Dafür zwangen sie ihn, seine Codes zu verraten und hielten ihm sogar für eine Gesichtserkennung ein Smartphone vors Gesicht.
Der angeklagte 20-jährige Österreicher, den die anderen als Laufburschen des Rädelsführers bezeichneten, will überhaupt nur Schmiere gestanden sein. Als er dann die gefesselte Frau gesehen habe, habe er"Panik" bekommen. Der mutmaßliche Drahtzieher selbst wiederum berichtete von einem weiteren Mann, der die Sache organisiert habe. Er wolle dessen Namen aber nicht nennen, um keine Probleme zu bekommen.
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