Am 28. April machte sich der junge Mann, der am Gericht in Lederhose und Arbeitsschuhen erschien, dann tatsächlich auf nach Wien, wo er sich aber nicht gut auskennen dürfte. Denn noch beim Naschmarkt hielt er einen Medizinstudenten an, der gerade auf dem Heimweg war. Matthias A. bat den Studenten, ihm"bei einer Arbeit zu helfen". Der Student dachte sich nichts dabei und stieg ein.
Als der Angeklagte mit"Ja" antwortete, forderte er ihn auf, stehen zu bleiben. Das tat der Angeklagte auch, bis die WEGA kam und ihn festnahm. Auch den Beamten hat der 33-Jährige noch gefragt, wo er denn zum Parlament komme, um dort zu reden und dafür fragte er sogar nach einem Mund-Nasenschutz. Er und seine Anwältin sagten vor Gericht, dass der Angeklagte nicht wirklich vorgehabt habe, die Machete zu benutzen. Der Waffenhändler, habe ihm erklärt, dass man die Machete überall dabei haben dürfte. Er habe sie außerdem für Waldarbeiten gekauft oder um den vorgeschriebenen Corona-Sicherheitsabstand durchzusetzen. "Es war der naivste Fehler meines Lebens", sagte der Beschuldigte, der sich im Prozess sehr redselig zeigte.
Deshalb sprach ihn Richter Philipp Schnabel der schweren Nötigung schuldig: Der Angeklagte wollte ins Parlament und hatte die Waffe dabei, um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Mildernd wirkte sich aus, dass der Mann keine Vorstrafen hat und der Richter ihm glaubte, dass es wirklich"nur" um die Rede gegangen sei.
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