Toleranz, Selbstentfaltung, Gleichberechtigung – während die Zustimmung zu diesen Werten in wohlhabenden westlichen Ländern in den vergangenen Jahren wuchs, nahm sie in anderen Teilen der Welt deutlich ab. Global gesehen stiegen in den vergangenen 40 Jahren dieJe nach Größe des Landes wurden zwischen 1.000 und 5.000 Menschen befragt. Österreich ist nicht unter den teilnehmenden Ländern. Die Umfragen wurden von 1981 bis 2022 insgesamt sieben Mal durchgeführt.
Mit zunehmender Modernisierung und wachsendem Wohlstand nehmen demnach in westlichen Ländern individualistische Werte zu. Zwar hätten der Studie zufolge generell Länder mit ähnlichem Bruttoinlandsprodukt ähnliche Werte.
"Die Divergenz von Werten nimmt weltweit zu – zumindest in einigen Schlüsselbereichen wie Migration, Religion, Einstellungen gegenüber Homosexualität und Abtreibungen. Es haben sich in den letzten Jahrzehnten neue Spaltungslinien zwischen westlich geprägten, sehr wohlhabenden europäischen Ländern auf der einen Seite und asiatischen und afrikanischen Staaten auf der anderen Seite – sogenannten oder ehemaligen Entwicklungsländern – herausgebildet.
"Internationale Kooperation ist nicht das Problem, weil es hier nicht um Werteunterschiede, sondern um Interessenkonflikte geht. Zum Beispiel sind Ukrainer und Russen sich auf der Kulturkarte des World Values Survey sehr ähnlich, aber die beiden Länder haben geopolitisch völlig gegensätzliche Interessen. Das Terrain, auf dem Werteunterscheide die größte Herausforderung stellen, ist Migration.
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