Österreich ist im Pressefreiheit sindex 2024 von Reporter ohne Grenzen von Platz 29 im Vorjahr auf Platz 32 abgerutscht. Es handelt sich laut RSF -Österreich-Präsident Fritz Hausjell um das bisher"schlechteste Ergebnis" für die Alpenrepublik. Der Score ging von 77,3 auf 74,7 Punkte zurück, womit Österreich im Mittelfeld der als"zufriedenstellend" eingestuften Ländern hinter Moldau und vor Mauretanien liegt.
Kritisch merkte der RSF-Österreich-Präsident zudem an, dass auf ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs , wonach die Regierung zu viel Einfluss bei der Bestellung der ORF-Gremien habe, bisher nicht mit einer Gesetzesnovelle reagiert wurde. Stattdessen habe die ÖVP für ein Zitierverbot aus Ermittlungsakten getrommelt.
Um die Pressefreiheit im Land zu verbessern, könnte die Politik die Regierungsinserate als Teil der Medienförderung konzipieren und damit auch kleinere Medien fördern, meinte Hausjell gegenüber der APA."Dadurch würde jegliche Mauschelei in beide Richtungen unterbunden und das Vertrauen in Medien und in die Regierungspolitik wieder ein Stück gestärkt.
Die Spitze des 180 Länder zählenden Pressefreiheits-Index führt zum 8. Mal in Folge Norwegen an. Dahinter folgen weitere nordeuropäische Staaten: Dänemark, Schweden, Niederlande, Finnland und Estland. Dort sei es wie auch in Portugal und Irland"gut" um die Pressefreiheit bestellt.
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