“ jüngst titelte. Demnach soll die Preisgestaltung bei rezeptpflichtigen Medikamenten schon bald eingeschränkt werden. Nach zähen Verhandlungen ist das Paket zwar nur noch ein Bruchteil dessen, was der US-Präsident für Klima und Soziales eigentlich durchsetzen wollte. Dass man sich damit den preislich bisher völlig unregulierten Markt vornimmt, ist aber auch ein klares Signal in Richtung der Pharmariesen.
Die staatlichen Interventionen bei der Preisgestaltung von Medikamenten bedeuten in den USA ein Novum. In der Vergangenheit hat sich die US-Pharmabranche immer wieder erfolgreich gegen solche Versuche gewehrt. Bei zu geringen Einnahmen könne man die Kosten für die Entwicklung neuer Medikamente nicht mehr decken, so das Argument der mächtigen Branche. Tatsächlich investiert die Branche nirgendwo sonst auch nur annähernd so viel Geld in Forschung und Innovation.
Den geplanten Eingriff der US-Politik sieht IHS-Gesundheitsökonom Thomas Czypionka teils kritisch. Es bestehe die Gefahr, dass somit Investitionen reduziert werden. „Ohne die höheren Preise sind hohe Margen schwieriger zu realisieren.“ Vor allem während des Patentschutzes seien diese aber „ein wichtiger Anreiz, das hohe Risiko der Medikamentenentwicklung und deren hohe Kosten in Kauf zu nehmen“.
Wär natürlich schlimm wenn plötzlich so Medikamente wie Insulin nicht mehr das 10fache kosten wie bei uns und sich Menschen keinen Kredit mehr aufnehmen müssen oder irgendwas verpfänden müssen um zu überleben
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