Pacific Investment Management, kurz Pimco, sorgt in einem der angesagtesten Bereiche der 4,6 Billionen Dollar schweren ETF-Branche für Aufregung. Der Vermögensverwalter aus dem kalifornischen Newport Beach hat vor kurzem einen börsengehandelten Fonds gestartet, der in Anleihen von Unternehmen mit besseren Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Kriterien investiert.
Der Vermögensverwalter scheint damit einen Nerv getroffen zu haben. Obwohl der Pimco Enhanced Short Maturity Active ESG ETF erst seit einem Monat gehandelt wird, hat der Fonds schon ein Vermögen von mehr als 50 Mio. Dollar eingesammelt. Diese Zahl wird häufig als Gewinnschwelle für einen ETF genannt. Andere Emittenten versuchen bereits, dem Beispiel zu folgen. Analysten prognostizieren, dass weitere Kapitalanlagegesellschaften auf diesen Zug aufspringen könnten.
Fonds mit sozialverträglichen Grundsätzen haben im vergangenen Jahr sprunghaft zugelegt. In den USA hat sich das verwaltete Kapital in diesem Segment auf fast 20 Mrd. Dollar verdoppelt. Aktive ESG-ETFs gibt es in den USA bisher aber nur fünf. Fonds, die einen Index abbilden, überlassen die Entscheidung, welche Unternehmen in die Benchmark aufgenommen werden sollen, den Indexbetreibern. Ohne universelle Standards für ESG kann dies aber zu negativen Investmentüberraschungen führen. Aktive ESG-ETFs verlangen im Schnitt sechs Dollar für tausend investierte Dollar, zwei Dollar mehr als der Durchschnitt für wertorientierte ETFs. Jeden Tag. Überall.
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