Seit Tagen erschüttern Dutzende Erdbeben den Großraum um die süditalienische Stadt Neapel und stellen die Menschen dort vor eine harte Belastungsprobe. Die Furcht vor einem Ausbruch des unterirdischen Supervulkans, der Phlegräischen Felder, wächst. Die Forschung warnt vor einer wachsenden Bodenerhebung und ruft nach besseren Notfallplänen.Das Gebiet um Neapel wurde zum Wochenstart von einem ganzen Schwarm an Erdbeben erschüttert.
Eine vom Vulkanologen Christopher Kilburn geleitete Forschungsgruppe kam zum Schluss, dass die Phlegräischen Felder dem Ausbruch näher kommen. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass es derzeit so weit kommt, doch Teile des Vulkans seien zuletzt fast bis zum Bruchpunkt gedehnt worden. In den vergangenen hundert Jahren ist ein solches Anheben dreimal geschehen, zuletzt zwischen 1982 und 1984; da waren es immerhin drei Meter im 15 Kilometer von Neapel entfernten Pozzuoli.
Musumeci erinnerte im Anschluss daran, dass „wer auch immer sich dafür entschieden hat, in der Gegend der Phlegräischen Felder zu leben, weiß, dass er in einer Gegend lebt, die Risiken birgt“. Es seien über 500 Millionen Euro nötig, um die Gebäude in dem Gebiet sicher zu machen, sagte Musumeci und forderte einen Baustopp. Zugleich stellte er Hilfen für all jene, die wegziehen wollen, in Aussicht. Ungeachtet dessen blieben die Notfallpläne aufrecht.
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