Die"Schwämme der Natur" trocknen aus. In Österreich sind nur mehr zehn Prozent der Moore intakt – ein Experte warnt vor den Folgen.Österreich beheimatet so viele unterschiedliche Moortypen wie kein anderes Land auf der Welt. Die Gesamtfläche wird auf rund 30.000 Hektar geschätzt. Eine große Fläche – zumindest auf den ersten Blick. 30.000 Hektar sind nur ein Bruchteil von dem, was einmal war.
Moore sind nicht nur unverzichtbar für den Klimaschutz, sie beherbergen auch eine sehr exklusive Auswahl an Flora und Fauna."Sogenannte 'fleischfressende Pflanzen' gibt es in Oberösterreich ausschließlich in Mooren", bestätigt der Experte.Gemeint sind die drei Arten von Sonnentau, die in Oberösterreich vorkommen. Die Gattung besitzt bewegliche Tentakel, die mit klebrigen Sekreten Insekten anlocken.
Gut die Hälfte der Moore sei für Land- und Forstwirtschaft trockengelegt worden. Davon besonders betroffen: das Ibmer Moor im Innviertel."Dort ist sogar aktiv Torf abgebaut worden. Den haben sie für Torfziegel oder einfach als Heizmaterial verwendet", schildert der Ökologe.Nicht in alle beschädigten Moore habe der Mensch aber direkt eingegriffen.
Noch bis 31. Mai spenden die Unternehmen für jede Transaktion mit einer Debit Mastercard in den Unimarkt-Filialen an die Biosphäre Austria . Diese kümmert sich um die Renaturierung der beiden Moore im Traun- und Mühlviertel.
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