Party und Politik: Nova Rock wieder in alter Form

Wie viel Politik verträgt die Musik? Kann Musik denn überhaupt unpolitisch sein? Die klare Antwort: jein. Der dritte Nova-Rock-Tag bewies, dass sich Party und weltpolitisches Verantwortungsbewusstsein nicht zwingend ausschließen.

Die Metalband Jinjer stammt aus dem ukrainischen Donezk und würzte den Gig politisch - mit klarer Kante gegen das „fucking Putin-Regime“. Schon früh am Nachmittag brachte die Metalband Jinjer einen Moment des Innehaltens über das staubige Feld der Pannonia Fields. Das Quartett rund um Frontfrau Tatiana Shmailyuk stammt aus Donezk und befindet sich auf Friedensmission. „Wir möchten auf die Probleme und die Zerstörung in unserer Heimat aufmerksam machen“, ließ sie das Publikum kurz verstummen, „wir bedanken uns für humanitäre Hilfe und die Unterstützung gegen das Putin-Regime.

Schön waren früher die Festln, als sie noch nicht politisch indoktriniert zweckentfremdet wurden.

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