Die Aussagen von Papst Franziskus, in denen er sich für eingetragene Partnerschaften Homosexueller ausgesprochen hat, sorgen für heftige Diskussionen. In einer Passage eines am Mittwoch in Rom vorgestellten Dokumentarfilms sagt Franziskus dem Vernehmen nach: „Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu leben.“ Und: „Was wir benötigen, ist ein Gesetz, das eine zivile Partnerschaft ermöglicht.
Dennoch ist klar, dass mit den nun bekannt gewordenen Äußerungen neue Töne angeschlagen werden. Diese kommen freilich auch wieder nicht gänzlich überraschend, hatte Franziskus doch schon früher Verständnis für Homosexuelle zum Ausdruck gebracht – viel zitiert etwa sein Satz in diesem Zusammenhang: „Wer bin ich, hier zu urteilen“ – ohne freilich einer Ehe für diese das Wort zu reden.
Der Pastoraltheologe Paul Zulehner betont stärker die Zäsur und spricht von einem „großen Schritt nach vorn“, der freilich für „Panik im Vatikan“ sorgen werde und dem Papst „bei seinen konservativen ‚Freunden‘ weiteren Ärger einbringen“ dürfte. Positiv wertete Zulehner, dass sich „ideologische Diskriminierer“ nun nicht mehr auf den Papst berufen könnten.
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