Dass immer weniger Ältere betroffen sind, stimmt Gesundheitsminister Anschober froh, die steigenden Zahlen allerdings sind für ihn „alarmierend und nicht zu bagatellisieren".
Auf einen Zeithorizont, Verschärfungen für Rückkehrer aus dem bei Österreichern sehr beliebten Urlaubsland betreffend, wollte sich der Gesundheitsminister da noch nicht festlegen, schließlich liege die Entscheidung beim Außenministerium und man wolle sich auch mit den Nachbarländern Kroatiens abstimmen. Sollte die Situation allerdings eine „akute“ werden, „kann es auch schneller gehen“, so Anschober - was nun offenbar passiert ist.
Im südlichsten Bundesland wiesen 16 von 22 am Donnerstag positiv Getesteten einen direkten Kroatien-Bezug auf. Laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner seien es besonders viele junge Menschen zwischen 19 und 25 Jahren, die möglicherweise „in Feierlaune die Distanzregeln nicht eingehalten haben“.Prettner kündigte an, den hohen Anteil an Kroatien-Rückkehrern bei der Konferenz der Gesundheitsreferenten zur Sprache zu bringen.
zur Debatte stellen wollte. Allein in den letzten Tagen wurden in Tirol laut Land zumindest 20 positive Coronavirus-Testungen verzeichnet, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit einem Kroatien-Aufenthalt stehen.
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