Netzausbau in Österreich hinkt der Produktion erneuerbarer Energien hinterher

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Netzausbau,Erneuerbare Energien,Österreich

Viel Wind und Sonne treiben die Produktion von Erneuerbaren, aber der Netzausbau hinkt hinterher. In der Energiewirtschaft verspricht man sich durch den neuen Netzausbauplan eine Beschleunigung der Genehmigungen.

Windig war es in den vergangenen Tagen im Osten Österreichs und für die Jahreszeit auch unüblich sonnig und warm. Was wie eine gute Nachricht für den Sektor der erneuerbaren Energie n klingt, hat jedoch einen Beigeschmack: Denn vielfach fehlen die Netze, um überschüssige Energie aus dem Osten beispielsweise zu den großen Speicheranlagen im Westen zu transportieren.

Besagter Netzinfrastrukturplan zeichnet nach, welchen Bedarf es künftig an grünem Strom und grünem Gas geben wird. Um den Bedarf zu decken, muss nicht nur genügend grüne Energie vorhanden sein. Sie muss die Verbraucher auch erreichen, egal ob das etwa Haushalte oder Unternehmen sind. Deshalb untersucht das Strategiepapier, dessen Entwurf im Herbst in Begutachtung ging, vor allem auch, was an Netzausbau notwendig ist.

Eine deutliche Beschleunigung des Netzausbaus könnten laut Christiner dabei vor allem zwei Aspekte des Önip bringen. Einerseits sei die koordinierte Planung des Energiesystems wichtig, denn das mindere das Risiko der massiven Investitionen, die durch die Energiewende notwendig werden. Andererseits wurde der Önip bereits einer strategischen Umweltprüfung unterzogen, was eine deutliche Beschleunigung von nachgelagerten Genehmigungsverfahren mit sich bringen dürfte.

Denn, so Christiner, die Frage des öffentlichen Interesses sei im Zentrum jeder Umweltverträglichkeitsprüfung. Der Önip stellt dieses öffentliche Interesse für den Netzausbau bereits fest. Und er zeigt etwa Transporttrassen auf, die grundsätzlich machbar sind.Nicht nur den künftigen Strombedarf, auch jenen für grüne Gase untersucht der am Montag vorgestellte Plan – samt Bedarf an Transportinfrastruktur.

Vonseiten der APG sind bis 2034 jedenfalls Investitionen in Höhe von neun Milliarden Euro in die Stromnetze vorgesehen. Allerdings sei dies nur ein erster Schritt. Die Ausbauanforderungen werden bis 2040 ein Vielfaches betragen, so der Netzbetreiber. Das bestehende Gasnetz soll bis 2050 um zwei Mrd. Euro für Wasserstoff ertüchtigt werden.Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

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