Mehr als 34 Jahre nach dem bis heute unaufgeklärten Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme
wird der Fall zu den Akten gelegt. Der leitende Staatsanwalt Krister Peterrson gab am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt, dass die Ermittler davon ausgehen, dass der Mord von Stig Engstrom verübt wurde. Der Hauptverdächtige sei bereits vor 20 Jahren verstorben. „Ich bin der Ansicht, dass wir so weit gekommen sind, wie man es von der Untersuchung verlangen kann. Wir kommen nicht um eine Person als mutmaßlichen Täter herum, und diese Person ist Stig Engström, der sogenannte ‚Skandia-Mann‘. Weil Stig Engström verstorben ist, kann ich keine Anklage gegen ihn erheben oder ihn verhören, sondern habe beschlossen, die Voruntersuchungen einzustellen“, sagte Petersson.
Engström war als „Skandia-Man“ bereits mehrfach als möglicher Täter im Gespräch gewesen. Er hatte in der Mordnacht nach eigenen Angaben Überstunden im nahe dem Tatort gelegenen Skandia-Gebäude gemacht und sich nach dem Mord als Zeuge gemeldet. Engström wurde viermal vernommen und trat mit seinen Aussagen als Beobachter der Vorgänge rund um den Mord auch im Fernsehen auf.
Palme war am Abend des 28. Februar 1986 mit zwei gezielten Schüssen in den Rücken aus nächster Nähe erschossen worden. Der 59-jährige sozialdemokratische Ministerpräsident war mit seiner Frau nach einem Kinobesuch ohne Polizeischutz auf dem Weg nach Hause.
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