Am Mount Everest haben Rettungskräfte den Tod eines zweiten vermissten mongolischen Bergsteigers bestätigt. Beide Leichen wurden am Freitag gefunden, doch musste die Identität eines der beiden Opfer erst endgültig geklärt werden, hieß es am Sonntag.
Sherpa teilte mit, die beiden Männer seien ohne Führer unterwegs gewesen, ihr Funkgerät sei in ihrem Zelt gefunden worden. Nepals Tourismusbehörde hatte am Dienstag erklärt, dass andere Bergsteiger die beiden Männer Montag früh gesehen hätten, als sie auf dem Weg zum Gipfel waren. Hunderte Bergsteiger sind in diesem Frühjahr bereits nach Nepal geströmt, wo acht der 14 höchsten Berge der Welt zu finden sind. Nepal hat in diesem Jahr mehr als 900 Genehmigungen für seine Berge erteilt, darunter 419 für den Everest.
Rund 80 Bergsteiger haben dieses Jahr bereits den 8.849 Meter hohen Gipfel des Everest erreicht, nachdem eine Seilschaft dort im vergangenen Monat Fixseile befestigt hatte. Es handle sich um die ersten Toten der diesjährigen Mount-Everest-Saison. Auch am Makalu, dem fünfthöchsten Berg der Welt, sind in diesem Jahr bereits zwei Bergsteiger ums Leben gekommen. Der 60-jährige Franzose Johnny Saliba kam vor einer Woche während seines Gipfelsturms in einer Höhe von 8.120 Metern ums Leben. Ein 53-jähriger nepalesischer Bergführer starb vergangene Woche auf demselben Gipfel beim Abstieg.
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