Am 18. Mai habe er den am Samstag ermordeten Martin B. vor einem konkreten Mordkomplott gewarnt, erzählte Abdurachmanow am Mittwochabend in einen Telefonat mit der APA.tschetschenischen Regionalpräsidenten Ramsan Kadyrow
in Youtube-Videos wüst beschimpft hatte, im nordfranzösischen Lille einem Messerattentat zum Opfer gefallen. Wenige Monate später starb nun in Österreich der ebenso aus Tschetschenien stammende Martin B., derBereits im vergangenen August war der georgische Staatsbürger Selimchan Changoschwili, der einer tschetschenischen Minderheit Georgiens angehörte und gegen Russland gekämpft hatte, in Berlin von Schüssen niedergestreckt worden.
Nach Changoschwilis Ermordung seien zwei Diplomaten aus Deutschland ausgewiesen, nach der Vergiftung der Familie Skripal in Großbritannien im März 2018 sei ähnliches passiert. Russland habe das aber nicht davon abgehalten, derartige Verbrechen im Ausland zu begehen. "Deshalb müssen andere Schritte gesetzt werden. Welche das sein könnten, weiß ich nicht, ich bin weder Diplomat noch Politiker. Damit müssen sich Experten beschäftigen", sagte Abdurachmanow. Er zeigte sich überzeugt, dass. Kadyrow-Anhänger hätten am Wochenende erfreute Nachrichten im Internet verbreitet, Samstagnacht habe es in Tschetschenien vereinzelt Feuerwerke gegeben, erzählte er.
"Ich habe gehört, dass Tschetschenen in Österreich ihn für einen Kadyrow-Anhänger erachteten, der für russische Dienste arbeitet und dem man nicht vertrauen kann", sagte der Blogger.
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