em kurzfristigen Bestand der Mödlinger Lokomotivfabrik ist es zu verdanken, dass 1873 die ersten Häuser in der Mitarbeiter-Siedlung, der heutigen „Kolonie“, bezogen wurden.
Zehn Jahre später wechselten das Fabrikareal und die Häuser den Besitzer: Alfred Fränkel - ein Onkel des Großvaters des späteren US-Vizepräsidenten John Kerry – errichtete dort, wo heute die Bezirkshauptmannschaft steht, eine Schuhfabrik. In der Kolonie waren Werksangehörige untergebracht, die Schuhe und Stiefel in Heimarbeit vorfertigten, der Begriff „Schusterhäusl“ war geboren. 1902 schloss auch die Schuhfabrik, nach dem Ersten Weltkrieg verhandelte die Stadt Mödling mit den Erben Fränkels, Eva Goldmann und Margarethe von Frey, über den Kauf der Kolonie, die 1921 an die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Mödling veräußert wurde.
1960 wurden die ersten Häuser abgerissen, um eine Grünfläche und die Zufahrt zur Arbeitergasse zu schaffen. 1974 wurden weitere Kolonie-Häuser entfernt und drei moderne Wohnbauten errichtet. Als 1976 bekannt wurde, dass es weiteren Häusern an den Kragen gehen sollte, ergriff Franz Knoll die Initiative und startete eine Unterschriftenliste – der „Verein zur Erhaltung der Kolonie“ wurde 1977 gegründet.
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