Wenden sich Erwachsene einem Baby zu, verändert sich ihre Sprache. Die Sätze werden kürzer, die Tonlage höher, Vokale übermäßig betont. Instinktiv wird angenommen, so besser von den Kleinsten verstanden zu werden - und das weltumspannend, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Das 40-köpfige Forschungsteam untersuchte dazu mehr als 1600 Sprachaufnahmen von 410 Menschen aus 21 verschiedenen Kulturen und sechs Kontinenten. Mitschnitte kamen etwa aus Polen, Finnland, Kanada, Neuseeland, China, Tansania, dem Kongo und dem Anden-Raum Südamerikas. Sie alle wurden anhand computergestützten Analysen studiert.Erforscht wurde, inwiefern sich Aufzeichnungen, in denen mit Babys gesprochen wurde, von jenen, in denen Erwachsene adressiert waren, unterschieden.
Hinzu kam, dass Probandinnen und Probanden , denen die Mitschnitte vorgespielt wurden, unabhängig ihres sprachlichen und kulturellen Hintergrunds, im Wesentlichen erkennen konnten, welche davon an Babys gerichtet waren und welche nicht. Die Varietät der Sprache gegenüber Babys sei demnach über Kulturen und Sprachen hinweg homogen, außerdem für Dritte erkennbar, so das Ergebnis der Studie.
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