WZ Online Sexuelle Übergriffe, die spirituell oder mystisch begründet worden seien: Der 2019 gestorbene Gründer der christlichen Arche-Gemeinschaften Jean Vanier soll über Jahrzehnte"manipulative sexuelle Beziehungen" mit Frauen gehabt haben.
2015 erhielt der Katholik Vanier den Templeton-Preis für Verdienste um die Menschlichkeit und Ende 2016 eine Ehrung der Französischen Ehrenlegion. Die sechs Opfer hätten alle berichtet, dass Vanier die von ihm im Rahmen der geistlichen Begleitung initiierten sexuellen Beziehungen durchwegs"spirituell" oder"mystisch" begründet habe, heißt es in der Mitteilung. Die Zeuginnen erlebten demnach diese Beziehungen als manipulativ und als emotionalen Missbrauch.
Man nehme den Schutz der Mitglieder vor geistlichem und sexuellem Missbrauch sehr ernst, betonte der für Deutschland und Österreich zuständige Arche-Leiter. Eine unabhängige Bewertung der Präventionsrichtlinien solle im Sommer abgeschlossen werden. Die Arche stehe"zu dem Leitprinzip, den einzigartigen Wert jeder Person anzuerkennen".
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