Mindestens 24 Tote bei Brandanschlag auf Filmstudio in Japan

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Ein Mann soll brennbare Flüssigkeit versprüht und danach ein Feuer in einem Filmstudio in Kyoto gelegt haben. Er wurde festgenommen.

Ein Zeichentrick-Filmstudio ist am Donnerstag in Japan offenbar zum Ziel eines verheerenden Brandanschlags geworden: Mindestens 24 Menschen wurden in dem dreistöckigen Gebäude in der Stadt Kyoto getötet, 35 verletzt, und es könnte weitere Opfer geben, wie die Behörden mitteilten."Ein Mann schüttete eine brennbare Flüssigkeit aus und zündete sie an", sagte ein Polizeisprecher. Der Verdächtige wurde nach Medienberichten festgenommen.

Insgesamt sollen sich japanischen Medienberichten zufolge 70 Menschen in dem Gebäude aufgehalten haben, als gegen 10.30 Uhr am Vormittag das Feuer ausbrach. Dichter Qualm drang aus den Fenstern des Gebäudes, ein Teil der Fassade war schwarz von den Flammen, die aus den Fenstern gelodert waren. Die Feuerwehr war mit 35 Fahrzeugen im Einsatz, nach rund drei Stunden hatte sie den Brand weitgehend gelöscht.

Die Polizei untersuchte nach eigenen Angaben noch die Ursache des Feuers, ging aber von einem Brandanschlag aus. Der verdächtige Mann, der den Anschlag verübt haben soll, wurde dem Sender NHK zufolge selbst verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Er soll eine benzinartige Flüssigkeit in dem Gebäude ausgeschüttet und gerufen haben:"Ihr werdet sterben".

Andere Zeichentrick-Firmen äußerten sich entsetzt und sicherten Unterstützung zu."Warum, warum, warum?", schrieb ein ehemaliger Mitarbeiter von Kyoto Animation. Japan ist weltweit für seine Zeichentrickfilme berühmt. In dem Land sind Gewaltverbrechen vergleichsweise selten. Brandanschläge werden in Japan, wo viele Menschen in Holzhäusern leben, hart bestraft. Sogar die Todesstrafe kann verhängt werden. Ein Mann, der 2008 in Osaka ein Feuer in einem Videoverleih gelegt und 16 Menschen getötet hatte, wartet derzeit auf die Vollstreckung seines Todesurteils.

 

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