Milliardeninvestitionen für den Ausbau der Energienetze

  • 📰 KURIERat
  • ⏱ Reading Time:
  • 60 sec. here
  • 10 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 55%
  • Publisher: 63%

Energie Nachrichten

Energiewende,Ausbau,Hochspannungsnetz

Der Ausbau des Hochspannungsnetzes kostet neun Milliarden Euro, die Umstellung der Pipelines von Erdgas auf Wasserstoff zwei Milliarden Euro. Das Gasnetz soll bald stillgelegt werden. Die Energiewende schreitet schneller voran als erwartet und bringt neue Probleme mit sich, die durch den neuen "Integrierten Netzinfrastrukturplan" (ÖNIP) angegangen werden sollen. Energieministerin Leonore Gewessler betont die Bedeutung stabiler Stromnetze und Wasserstoff für die Industrie.

Neun Milliarden Euro kostet der Ausbau des Hochspannungsnetz es, zwei Milliarden die Umstellung der Pipelines von Erdgas auf Wasserstoff – bald soll das Gasnetz stillgelegt werden. Alle Details im Überblick.Die Energie wende passiert – schneller als gedacht. Und verursacht neue Probleme, die nun durch den neuen „Integrierten Netzinfrastrukturplan“ angegangen werden sollen. Auf diesen Plan haben sich ÖVP und Grüne geeinigt.

Konkret wird mit einem Ausbau der Photovoltaik auf 21 TWh und bis 2040 mit 41 TWh gerechnet. Und bei der Windkraft sollen 2030 etwa 21 TWh zugebaut sein, bis 2040 dann 29 TWh. Zum Vergleich: 2021 trugen Windkraft und PV mit rund 9,6 TWh zur Stromerzeugung bei. Beim ÖNIP geht es um die notwendigen neuen Übertragungsnetze mit 380 Kilovolt bzw. 220 Kilovolt . Kein Wunder, dass Gerhard Christiner, der Chef des Hochspannungsnetzbetreibers Austrian Power Grid , von einem „Meilenstein für die energiewirtschaftliche Gesamtplanung Österreichs“ spricht.

Die andere, große Baustelle ist das Gasnetz der Zukunft. Dieses soll immer weniger Erdgas und immer mehr Biogas – und ab 2030 auf ersten Abschnitten vor allem Wasserstoff zu den Industrievierteln leiten. Spannend zu erfahren war auch, dass erste Arbeitsgruppen mit Gasnetz-Stilllegungsplänen beschäftigt sind.

Klar ist auch, dass der ÖNIP jedenfalls den Beschluss des ElWG, des Elektrizitäswirtschaftsgesetzes, braucht, das in der Branche als neues „Betriebssystems“ des Energiemarktes gesehen wird. Das Gesetz liegt dem Parlament noch nicht vor, das soll demnächst geschehen.

Energiewende Ausbau Hochspannungsnetz Pipelines Wasserstoff ÖNIP Energieministerin Industrie

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 4. in AT

Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

860 Millionen Euro: Linzer Schulterschluss für Öffi-AusbauStadt fasst Beschlüsse für Regionalstadtbahn und neue O-Buslinie.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »

Nehammer in Kairo: EU macht 7,4 Milliarden Euro für Migrationsdeal lockerBundeskanzler Karl Nehammer war im Schlepptau der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kairo. Das hochverschuldete Land erhält in seiner tiefen Finanzkrise eine Geldspritze. Im...
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »

Babler will einen 20-Milliarden-Euro-TransformationsfondsSPÖ-Chef Andreas Babler hielt in Berlin eine Rede und sprach sich für mehr Eingriffe in den Markt und mehr Staatsbeteiligungen.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »

SPÖ-Chef Babler fordert 20 Milliarden Euro schweren „Transformationsfonds“Andreas Babler fordert in einer programmatischen Rede in Berlin, dass ein starker Staat „die Regeln für die Wirtschaftspolitik definiert“. Ein Fonds von vier Prozent der jährlichen...
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »

Deutsche Bahn mit 2,4 Milliarden Euro VerlustDie hohen Verluste seine auf das marode Netz und den schwacher Güterverkehr zurückzuführen.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »

OeNB schrieb im Vorjahr ein Minus von 2,2 Milliarden Euro„Ob eine Zentralbank Gewinne oder Verluste macht, ist ein nachrangiges Ergebnis ihres Mandats“, sagt Nationalbank-Gouverneur Holzmann. Die Finanzkraft und Handlungsfähigkeit würde das nicht...
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »