Ende April war ein 33-Jähriger mit seinem Auto in Wien unterwegs und fragte Passanten nach dem Weg zum Parlament.
Zeugen zufolge hatte er"wichtige, persönliche Informationen" für Wolfgang Sobotka . Als er am Ballhausplatz zwei Beamten begegnete, bemerkten sie, dass er mit einer Machete bewaffnet war. Die Polizisten reagierten sofort und nahmen den St. Pöltner gleich vor Ort fest. Seit nun einer Woche ist Matthias A. wieder auf freiem Fuß – nach lediglich fünf Monaten hinter Gittern. Im-Interview spricht er nun über die Beweggründe seiner Tat. Wie der 33-Jährige im Gespräch erklärt, hatte er schon seit längerem vor, im Nationalrat eine Rede zu halten und einen Brief seines Großvaters vorzulesen, der seinen Angaben zufolge mit 17 nach Russland in den Krieg geschickt wurde.
Als der 33-Jährige schließlich am Ballhausplatz einen Beamten um den Weg ins Parlament fragte, wurde er nach wenigen Augenblicken sofort überwältigt und am Boden fixiert:"Der Polizist wollte wissen, was ich da am Rücken habe. Ich sagte, es sei eine Machete und dann ging alles ganz schnell." Matthias A.
Was motvierte den St. Pöltner überhaupt vor dem Nationalrat zu sprechen?"Meine Motivation war Greta Thunberg, sie hats immerhin auch geschafft, dass ihr Leute zuhören. Ich will nur gehört werden, weil ich auch viel zu sagen hab." Der ganze Vorfall habe ihn nur darin bekräftigt, eine Verbesserung in diesem Land zu bewirken, aber diesmal auf"normalem Wege".
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