„Was ist dein Leib als ein verschlingend Grab‘“, Venus liebt Adonis, der sich aber verweigert, schlimmer, ein Eber durchbohrt den schönen Jüngling. Shakespeare hat die Geschichte in ein bezauberndes und erschreckendes Versepos gegossen, das Jutta Lampe 2004 bei den Festwochen im Theater an der Wien vortrug.
Die auf den ersten Blick unauffällig wirkende Schauspielerin malte nicht nur Bilder mit der Sprache, sie war auch ein unverwechselbarer Charakter auf der Bühne, ihr „Ach!“ in Kleists „Amphitryon“, wenn Alkmene dämmert, dass sie sich mit Gott Jupiter in der Gestalt ihres Mannes vergnügt hat, brachte Kritiker zum Schwärmen.Jeden Tag. Überall.
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