MOJIB LATIF: Auf dem Papier ist das schon ambitioniert, was hier vorgelegt wurde. Speziell was die Automobil-Industrie betrifft. Dagegen ist nichts zu sagen. Die Frage ist allerdings, ob sich das so realisieren lässt. Gerade was den Verbrennungsmotor betrifft, wird das Verhalten der deutschen Regierung spannend werden. Wir befinden uns ja schon im Wahlkampf und was Klimathemen betrifft habe ich etwa von den Unionsparteien noch herzlich wenig gehört - aus Angst vor dem Wähler.
Na ja, die Wetterkapriolen der jüngeren Vergangenheit haben uns ja wieder daran erinnert, was hier geschieht und was uns noch bevorsteht, wenn wir nicht handeln. Vielleicht fällt der Groschen ja mal - auch bei den Kritikern und Leugnern. Denn früher oder später werden wir alle vom Klimawandel betroffen sein.ist deutscher Klimaforscher und lehrt an der Uni Kiel. Zudem ist er Präsident den deutschen Club of Rome.
Wir sehen natürlich, dass das schwierig wird, etwa an der globalen Mindeststeuer von 15 Prozent. Andererseits finde ich, das ist noch zu wenig - wenn ich daran denke, wie viel ich an Steuern zahlen muss. Es ist nicht so, als hätten die Konzerne keinen Druck. Zum politischen kommt auch jener der Anleger hinzu. Ich hatte erst heute Morgen ein Meeting mit Investoren aus der Versicherungsbranche. Die haben mir glaubhaft versichert, dass sie auch ein großes Interesse an der Entwicklung haben und dass Nachhaltigkeit ein immer wichtigerer Faktor wird. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber da bewegt sich schon etwas.
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