„Kaffee nix Bus“: Autorin berichtet über Diskriminierung im Bus

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Weil sie ein Kopftuch trug, sprach ein Busfahrer Amani Abuzahra in gebrochenem Deutsch an. Als sie ihn fragte, was das soll, erwiderte dieser „Normal“. Die ÖBB entschuldigen sich.

„Du hier nix trinken“ - das sagte ein Busfahrer zu der Autorin Amani Abuzahra, als sie mit einem Kaffee in der Hand einsteigen wollte. „Weil ich Kopftuch trage, glaubt er, ich kann kein Deutsch und spricht respektlos mit mir“, schreibt Abuzahra auf Facebook, wo sie diesen Vorfall öffentlich machte. Die ÖBB entschuldigen sich.

Die 40-Jährige war vergangene Woche auf dem Weg nach Lunz am See, um dort aus ihrem Buch zu lesen. Mit einem Kaffee in der Hand stieg sie in einen Postbus in Niederösterreich. Der Fahrer sagte daraufhin zu ihr „in wirschem Ton“: „Du draußen trinken Kaffee. Kaffee nix Bus“. In ihrem eigenen niederösterreichischen Dialekt fragt sie ihn, was das denn für ein Dialekt sein soll. „Normal“, erwiderte der Fahrer.

Abuzahra ist Autorin und promovierte Philosophin. In ihrem neusten Buch „Ein Ort namens Wut“ setzt sie sich mit den Emotionen marginalisierter Menschen auseinander. Sie berichtet von diskriminierenden Erfahrungen und wie diese Betroffene wütend machen können, es ihnen aber meist nicht zugestanden wird, dieses Gefühl auszudrücken. Auch um die vermeintliche Normalität eines solchen Vorfalles im Bus zu brechen, schrieb sie dieses Buch. Jeden Tag. Überall.

 

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