Investitionen in Start-ups sind von entscheidender Bedeutung für die Innovation in Österreich. Darüber ist man sich hierzulande einig, wie auch die jüngsten Zahlen des EY-Start-up-Barometers in Zusammenarbeit mit Start-up Landscape Austria verdeutlichen. Sie zeigen eine positive Entwicklung bei den Finanzierungsrunden.
Zu diesen zählt auch die „Erdbeerwoche“, 2011 von Bettina Steinbrugger und Annemarie Harant gegründet. Mit dem Ziel, nachhaltige Periodenprodukte auf den Markt zu bringen. Über die Hürden auf dem Weg zum Unternehmenserfolg schreibt die Co-Gründerin in ihrem Buch „Bloody Business“. Die beiden hätten auf ihrer Reise nicht nur „Nerven aus Stahl“, sondern auch gutes Schuhwerk benötigt. Schließlich gab es noch keine digitale Anlaufstelle, Kunden und Stakeholder mussten per Fuß akquiriert werden. Zur Pitch-Präsentation nach Graz stiegen die beiden dann doch in den Zug. Selbst dort stießen sie auf „rot anlaufende Gesichter und verstörte Blicke der anderen Zuggäste“, als sie über Menstruation und Periodenprodukte sprachen.
Ihr Geschäftsmodell habe sich auch oft geändert. Zuletzt habe die 39-Jährige mit ihrem Team die Aufklärungsplattform Ready for Red kreiert. Insgesamt hat sie sieben Punkte in der Gründungsphase gelernt: Die Arbeit nicht allein zu erledigen, sondern sich mit einem Sparringpartner zu arrangieren. Durchhaltevermögen an den Tag zu legen. Zu versuchen, jede vermeintliche Schwäche als Stärke einzusetzen.
Bloody Business. Der Weg zum nachhaltigen Start-up – Tabubruch inbegriffen Bettina Steinbrugger 229 Seiten 26,00€Jeden Tag. Überall.
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