Kindern mit Trisomie 21 und ihren Eltern liegen immer noch viele Steine im Weg. Dabei nützt es sogar der Wirtschaft, sie zu fördern.
Dass Max Trisomie 21 hat, ist eine Überraschung für seine Mutter Sonja*. Denn in ihrer Familie kommt diese Diagnose bis dahin nicht vor. Zusätzlich befürchten die Ärzt:innen auch einen schweren Herzfehler, den Max dann aber doch nicht hat. Keine zwei Stunden nach der Geburt dann der erste Schlag ins Gesicht: Ein Arzt sagt Sonja auf den Kopf zu, was für eine Katastrophe das für sie sei.
Plötzlich bekommt sie unverhofft zwei weitere Plätze zur Auswahl, „und da hat es dann gut gepasst.“ Inzwischen geht Max in die Vorschule im Rahmen der Mehrstufenklasse einer Privatschule, wo sein Entwicklungsstand – der aktuell etwa dem eines Dreijährigen entspricht – kein Problem darstellt. Über die Kosten denkt seine Mutter als alleinerziehende Selbständige lieber nicht nach. Immerhin: Die Basistherapien für seine Trisomie 21 bezahlt die Krankenkasse.
Eine breit unterstützte Petition fordert daher ein Recht auf ein zehntes, elftes und zwölftes Schuljahr – also auf einen Schulbesuch bis 18 Jahre – für Menschen mit Behinderung. „Denn jedes zusätzliche Schuljahr ist Gold wert“, betont die Mutter eines Sohnes mit Trisomie 21, der bei einer großen Fast-Food-Kette arbeitet: „Julian ist glücklich, ihm wird dabei nicht langweilig, im Gegenteil, ihm tut diese durchstrukturierte Arbeit gut“, berichtet Mühlbacher.
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