Die Faktoren, die dazu beitragen, dass der Zugang zu Coronavirus-Werkzeugen - neben Impfstoffen muss man auch Diagnostika, medizinische Infrastruktur etc. mitdenken - limitiert ist, sind zum einen die sehr hohen Preise und zum anderen die eingeschränkte Verfügbarkeit.
Selbst wenn Patente ausgesetzt werden, könnte der Impfstoff so leicht woanders produziert werden, basiert er doch auf neuer mRNA-Technologie? Die Impfstoffplattformtechnologie macht keinen großen Unterschied, die Hürde bei mRNA-Impfstoffen ist nicht höher als bei etablierten Technologien.Die Wasserscheide liegt ganz klar bei der WTO in Genf, bei der der Antrag eingegangen ist. Dort sitzen auch jene Länder mit am Tisch, in denen diese pharmazeutischen Industrien angesiedelt sind. Realistischerweise ist zu befürchten, dass diese Länder ihr nationales Interesse durchsetzen werden.
Die Pandemie ist nur dann besiegt, wenn sie überall besiegt ist, COVAX ist noch immer unterfinanziert. Das Budget zur Beschaffung der Impfstoffe ist also schon begrenzt, zudem muss der Impfstoff auch verteilt werden und ist nur so wirksam, wie er auch verimpft werden kann.Das Impfen ist ein ressourcenintensiver Prozess, d. h. Entwicklungsländer werden zusätzliche Ressourcen benötigen.
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