Die Hakenkreuzfahne, die gestern auf einem Lichtmast nächst der Staatsoper angebracht und bald nachher von der Feuerwehr entfernt wurde, war gegen 11 Uhr von zwei Männern in einem Handwagen, auf dem sich auch eine Leiter befand, an Ort und Stelle gebracht worden. Die beiden Männer trugen blaue Leinenanzüge, so daß sie wie Angestellte der städtischen Elektrizitätswerke aussahen.
Der Bundeskanzler konnte sich sodann in seine Wohnung in häusliche Pflege begeben. Die Geschäfte gedenkt er selbst weiterzuführen. Er wird voraussichtlich in wenigen Tagen bereits wieder im Bundeskanzleramt amtieren können. In diesem Antlitz ist nichts Schlaffes und nicht Schwaches, nichts ziellos und nichts Unausgesprochenes. Es ist ein Bild gereifter und konzentrierter Energien, ein Bild straff gespannter Kraft. Photographien vermochten nicht den Ausdruck dieser Züge getreu wiederzugeben. Das Haar hellblond, weich, lang und straff zurückgestrichen, die Stirne nicht sehr hoch, doch kantig und gewölbt. Die Nase von der Wurzel weg in scharfer schräger Linie, darüber die dichten Augenbrauen.
Der Entwicklungsprozeß der neuen Türkei ist noch nicht beendet. Der Werdegang der türkischen Nachkriegsverfassung ist noch nicht als abgeschlossen zu betrachten. Der Weg muß bis zu Ende gegangen werden. Aenderungen, Korrekturen, Verbesserungen sind nötig, die letzte Vervollkommnung des Angefangenen ist noch ausständig.
„Schon seit Jahrhunderten“, sagte der Präsident, „ist es traditionelle Gewohnheit unserer Feinde, mit allen Mitteln, die ihnen zu Gebote stehen, Gefühle des Hasses und der Verachtung gegen uns Türken hochzuzüchten. Diese Gefühle und Gedanken haben sich in den Geistern eingewurzelt und jene besondere westliche Mentalität geschaffen, gegen welche wir unermüdlich ankämpfen.
„Der Friede von Lausanne befriedigt uns in seiner Gesamtheit. Wir werden seine Bestimmungen gewissenhaft befolgen. Nichtsdestoweniger bleiben noch manche unserer Wünsche übrig, deren Verwirklichung wir nun durch die in letzter Zeit sich offenbarene Strömung zugunsten der Türkei erwarten. Wir wollen hoffen, daß wir in den noch schwebenden Fragen zu einer freundschaftlichen Einigung mit Europa gelangen werden.
Aus dem Programm erfahren wir, daß das Rennen am 14. Oktober im oberen Teil der Hauptallee über zwei Kilometer stattfinden wird, und zwar mit stehendem Start, um dieserart auch die Talente der Lenkerinnen im geschickten Umschalten zu erproben. Das Rennen wird offen für alle sein, die teilnehmenden Wagen werden voraussichtlich in vier Klassen eingeteilt.
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