Hamas-Propaganda mitten in Linz: Verdacht der Terrorfinanzierung

Öffentlich gemacht hat es Daniel Kapp auf der Plattform X : Ein Mann, an einer Linzer Adresse gemeldet ist, findet sich auf der Sanktionsliste der US-Behörde für die Kontrolle auswärtiger Vermögenswerte.Die amerikanischen Behörden sind sich sicher: Der Mann ist Teil des weltweiten Netzwerks, das den Hamas-Terror finanziert. Und er dürfte das Hamas-Propagandaportal"Gaza now" gegründet und betrieben haben, wie das Portal selbst schreibt.

Am Mittwoch in der Karwoche ist jedenfalls die Polizei beim Haus des Mannes mitten in Linz aufgetaucht - auf Anordnung der Linzer Staatsanwaltschaft. Das Haus befindet sich in der Nähe eines Linzer Gymnasiums, von dort aus soll der Mann die Fäden zur Terrorismusfinanzierung für Hamas gezogen haben. Auf X schreibt"Gaza now", die österreichischen Behörden hätten den Mann und seine Frau auch festgenommen. Was allerdings nicht stimmt. Laut Staatsanwaltschaft Linz hätte es nur die Hausdurchsuchung gegeben. Im Verdacht der Terrorfinanzierung steht neben dem Direktor des Propaganda-Portals"Gaza now" offenbar auch dessen Ehefrau, eine Festnahme ist nicht erfolgt.

Ende des Vorjahres ist im Internet die Meldung verbreitet worden, der Mann und seine Familie seien bei einem Angriff Israels in Gaza getötet worden. Auch Eltern und Verwandet sollen darunter gewesen sein, schreibt Gaza now. Selbst auf einer Website der Vereinten Nationen wurde über den Tod des Verdächtigen - der dort aus Journalist bezeichnet wurde - berichtet.

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