auf einen Nahversorger in ihrer Kleingemeinde verzichten. Doch der ADEG-Markt lebt. Mehr noch: Der Laden ist gewissermaßen eine Abteilung der Gemeinde. Das wird am vergangenenbesonders deutlich: Der Bürgermeister kommt persönlich vorbei, um die Leiterin des Markts zu verabschieden – mit Blumenstrauß und allen Ehren. Sie war ja seine Mitarbeiterin, angestellt bei der Gemeinde Weinburg.
In St. Anton an der Jeßnitz, 40 Kilometer südwestlich von Weinburg, hat man zwar „glücklicherweise“ noch einen Pächter für den örtlichen Markt gefunden, hätte ihn aber notfalls selbst geführt, um den Ort am Leben zu erhalten. ÖVP-Bürgermeisterin Waltraud Stöckl betont in einem Telefonat mit profil, dass es in solchen Fragen „egal“ sei, „welcher politischen Couleur“ man angehöre.
Doch nicht nur Kinder, vor allem ältere Kunden ohne Führerschein sind auf den kleinen ADEG angewiesen. Ortschef Strasser glaubt, dass ein Supermarkt im Ort „die Selbständigkeit von Menschen im Pensionsalter verlängern kann“. Könnten diese nicht mehr lokal einkaufen, würde sie der „Weg höchstwahrscheinlich ins Altersheim führen“.
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