Der Mann soll seine Ex-Freundin fast ein Jahr lang misshandelt haben. Zudem dürfte er ihr im schwangeren Zustand in den Bauch getreten haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Ein 30 Jahre alter, bereits elf Mal vorbestrafter Mann ist am Dienstag am Wiener Landesgericht zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll seine Ex-Freundin zwischen August 2022 und Juli 2023 fast täglich geohrfeigt, getreten, geschlagen, in der Wohnung gefangen gehalten und permanent kontrolliert haben soll. Auch der Vergewaltigung und sogar des versuchten Schwangerschaftsabbruchs ohne Einwilligung der Schwangeren wurde er für schuldig befunden.
Er soll der Frau im Juli 2023 im Wissen um ihre Schwangerschaft einen Kniestoß in den Bauch versetzt haben. Die Betroffene war zu diesem Zeitpunkt in der 38. Woche schwanger - das Kind verlor sie zum Glück nicht. „Wir haben keinen Grund, an den Angaben der Frau zu zweifeln“, stellte Richter Stefan Apostol in der Urteilsbegründung fest. Und an den Angeklagten gewandt, fügte der Vorsitzende eines Schöffensenat hinzu: „Sie sind kein normaler Gewalttäter.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der 30-Jährige protestierte bereits während der Urteilsverkündung: „18 Jahre? Ich gehe in Berufung!“. Sein Verteidiger Erich Gemeiner meldete sodann Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung an. Die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab. Hier finden Sie eine gesammelte Übersicht der Telefonnummern, die Frauen in Gewaltsituationen helfen. Sie wurden vom Wirtschaftsministerium zusammengestellt.
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