Durch verstärkte DNA-Tests soll künftig verhindert werden, dass „falsche“ Kinder und Frauen aus Syrien nach Österreich kommen. Was aber passiert mit Kindern, die womöglich illegal durchgerutscht sind?Lukas Gahleitner-Gertz ist Sprecher der Asylkoordination Österreich. Wenn jemand den Überblick über neue Zuwanderungstrends, Asylgesetze und Migrationsdebatten behält, dann er.
„Nachweise, dass es sich bei jenen Schülerinnen und Schülern mit ‚ungeklärter Staatsangehörigkeit‘ um syrische Kinder in der Familienzusammenführung – die ja mit Reisedokumenten eingereist sind und deren Staatsangehörigkeit feststeht – handelt, konnten trotz intensiver Nachforschungen nicht gefunden werden“, beklagt Gahleitner-Gertz die „schlechte und intransparente Datenlage“ in seinem Blog.
profil liegt eine Liste aus einer Wiener Schule vor, die den syrischen Familiennachzug stark zu spüren bekam. Darauf notiert: ein Dutzend arabische Namen mit Hinweis auf fehlende Daten. Am häufigsten steht „Geburtsort unbekannt“ neben den Namen. Direktoren und Lehrer dieser Schulen sind nun angehalten, die fehlenden Daten zu erheben. „Wir sind um eine möglichst gute Datengrundlage bemüht. Schulleitungen geben neue Schülerinnen und Schüler ins System ein.
Am Höhepunkt des Familiennachzugs zum Jahreswechsel zogen monatlich bis zu 350 Kinder und Jugendliche im Pflichtschulalter in die Bundeshauptstadt nach. Dazu kamen über 400 im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Nun flacht die Welle deutlich ab, und das liegt nicht an den DNA-Tests, sondern den viel geringeren Asylgewährungen.
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