Mit Sophie Karmasin stand am heutigen Dienstag die erste hochrangige Politikerin aus dem Umfeld von Ex-Kanzler Sebastian Kurz vor Gericht. Die ehemalige Familienministerin auf ÖVP-Ticket soll sich auf Kosten des Staates bereichert haben. Die WKStA wirf ihr schweren Betrug und Wettbewerbsabsprachen vor. Karmasin drohen bis zu drei Jahre Haft, am Donnerstag wird der Prozess fortgesetzt, Urteile sollen am 9. Mai fallen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
"Aufgrund der Traumata, die ich und meine Familie erhalten haben, möchte ich keine Fragen beantworten", sagte Karmasin als die WKStA begann, sie zu vor Gericht befragen. Zuvor hatte sie rund eine Stunde lang die Fragen des vorsitzenden Richters Patrick Aulebauer beantwortet.
Das Kanzleramt habe ihr klar gesagt, dass sie nichts dazuverdienen dürfte, hielt ihr der Richter vor:"Wie kann man das anders verstehen?" Sie sei zwischen Jobs gestanden und nicht gewusst, was sie mit ihrer Zukunft anfangen sollte, antwortet Karmasin:"Ich war naiv" und"es war rückblickend ein Fehler", wiederholt sie immer wieder.
Die WKStA glaubt das nicht:"Diese Praxis hätte wohl bis heute weiter stattgefunden", sagt WKStA-Ankläger Adamovic. Denn ein drittes Angebot an das Ministerium zog Karmasin erst"aus Kapazitätsgründen" zurück, nachdem die WKStA am Tag zuvor bei ihr eine Hausdurchsuchung durchgeführt hatte und das Sportministerium eine interne Prüfung in Auftrag gegeben hatte.
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