Ott soll Handyinhalte von Spitzenbeamten an russische Spione übergeben haben. Die Staatsanwaltschaft Wien wird am Sonntag entsprechende Anträge bei Landesgericht einbringen.
Dem am vergangenen Freitag unter Spionageverdacht festgenommenen früheren Verfassungsschützer Egisto Ott droht nun die U-Haft. Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien Sonntagmittag der Nachrichtenagentur APA mitteilte, wird die Behörde im Verlauf des Tages beim Landesgericht für Strafsachen entsprechende Anträge einbringen. Über diese muss dann binnen 48 Stunden entschieden werden.
Gegen Ott wird seit 2017 von der Wiener Anklagebehörde unter anderem wegen Amtsmissbrauchs, geheimen Nachrichtendiensts zum Nachteil Österreichs und Verletzung des Amtsgeheimnisses ermittelt. Der Festnahme vorangegangen waren jüngste Informationen, denen zufolge Ott Handyinhalte von Spitzenbeamten an russische Spione übergeben haben. Sein Ex-Schwiegersohn, der als Beitragstäter gilt, wurde ebenfalls festgenommen.
Die drei Handys waren 2017 „Opfer“ eines Unfalls geworden. Bei einem Ausflug des Innenministeriums war ein Kanu gekentert, die Smartphones fielen ins Wasser. Daraufhin wurde ein IT-Techniker des Verfassungsschutzes gebeten, die Diensthandys zu reparieren. Der fertigte offenbar Kopien der Geräte an und gab sie an Ott und andere weiter. Chats aus dem Smartphone von Kloibmüller gelangten auch an die Staatsanwaltschaft und an Medien.
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