Der Chefredakteur der Kronen Zeitung gibt keine Ruhe. In seinem sonntäglichen Guten-Morgen-Brief teilte er uns gestern mit:
Nun hätte man bei „Klatsche“ und „Grüne“ vielleicht eine gefurchte Stirn über das aggressiv auftretende und breit publizierte Bündnis von Faschisten und Bauern gegen den deutschen Wirtschaftsminister Habeck erwarten können – oder soll man sagen, die Usurpation des Bauernprotests durch die Faschisten? – gegen den ersten Grünen, der in Deutschland als kanzlerfähig galt und jetzt mit der gesamten Ampel in ein Popularitätsloch gefallen ist.
komponiert, sondern als Huldigung an eine militärische Gesamtleistung Radetzkys, welche die blutige Niederschlagung der Wiener Aufstände von 1848 beinhaltete, namentlich der Arbeiterschaft, Frauen und Kinder inklusive. Vater Strauß war ein bekennender Reaktionär. Was sagt uns das über seine Musik? Doch gleichzeitig muss man imstande sein, historische Umstände nicht für die Sache selbst zu nehmen. Bekanntlich hat Goethe einmal ein Todesurteil unterzeichnet, und in den anthropologischen Schriften von Kant findet sich Rassistisches. Brauchen wir deswegen Goethe und Kant zu entsorgen? Nein. Wir sollten lernen, differenziert zu urteilen, ohne zu meinen, das korrekte Urteil müsse jenen Teil der Sache unterdrücken, der gegen es sprechen könnte.
Der reaktionäre Anlassfall der Komposition und die reaktionäre Gesinnung des Komponisten reichen keineswegs hin, um die Streichung des Brauchtums oder gar des Musikstücks zu fordern.
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