"Nackerten im Hawelka" besungen, gilt als Intellektueller des Austropop und hätte sich - geht es nach Frank Castorf - posthum den Literaturnobelpreis verdient: Der 2007 verstorbene Liedermacher Georg Danzer wäre am Donnerstag 75 Jahre alt geworden. In dem druckfrischen und nach einem Danzer-Album benannten Buch"Sonne und Mond" erinnern sich alte Freunde und Kollegen der nachfolgenden Generation an den Musikpoeten. Interessant nicht nur für Fans.
Marianne Mendt, Ulli Bäer und Erika Pluhar kommen ebenso zu Wort wie Konstantin Wecker, Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros. Mit den beiden Letzteren formte Danzer nach Auf und Abs als Solokünstler ab Mitte der 90er das äußerst erfolgreiche Trio"Austria 3".
Streng genommen ist"Sonne und Mond" kein gänzlich neues Buch. Denn Teile der Begegnungen sind schon 2016 im ebenfalls von Zahradnik und Schwarz herausgegebenen Buch"Georg Danzer. Große Dinge - Erlebtes und Erzähltes" als Zusatz zur wiederveröffentlichten Autobiografie erschienen.
Streng genommen ist"Sonne und Mond" auch kein reines Danzer-Erinnerungsbuch. Denn die beiden Autoren geben dem Drumherum viel Raum. Sie schreiben auf, wo und in welchen Situationen sie ihre Interviewpartner treffen, reden mit ihnen über ihre eigene Kunst, ihre Herkunft, ihr Selbstverständnis.
Zum 75er wird aber nicht nur in Buchform an den Musiker und Sänger gedacht: Auch ORF III würdigt Danzer am Donnerstag und sendet ein Porträt und im Anschluss einen einstündigen Mitschnitt des Donauinselfestauftritts aus 2005. Das Wiener Orpheum wiederum ruft am 30. und 31. Oktober die"Danzermania" aus. An zwei - bereits ausverkauften - Abenden geben u.a.
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