Es darf wieder getanzt werden. Unter diesem Motto stehen die jüngsten Öffnungsschritte, die per Juli die letzten Corona-Beschränkungen weitgehend beenden. Eine erfreuliche Nachricht. Nicht nur, weil es Clubs und Diskotheken nach 16 Monaten wieder eine Perspektive gibt. Sondern auch, weil es Zehntausenden Jugendlichen etwas Normalität in ihr Sozialleben bringt. Denn vor allem die Jüngeren haben auf vieles verzichtet, um vor allem die Älteren zu schützen.
War es das also? Ist diese Krise nun endlich vorbei und wir sind wieder dort, wo wir im Februar des Jahres 2020 waren? Die Antwort darauf muss leider Nein lauten. Denn viele Folgen der Coronapandemie werden uns noch Monate, wenn nicht sogar Jahre, verfolgen. Einen umgekehrten Gewöhnungeffekt könnte es hingegen bei manchen Unternehmen geben – und zwar an die staatlichen Hilfen. Diese führen laut Gläubigerschützern dazu, dass die Selbstreinigung der Wirtschaft nicht mehr stattfindet. Trotz der Krise befinden sich die Insolvenzen auf der Hälfte des Vorkrisenniveaus. Hinter vorgehaltener Hand fällt immer öfter das Wort „Zombie-Firma“.
Erträglich wird die Verschuldung nur durch die Geldpolitik der EZB. Ob diese in einem Aufschwung dauerhaft zu halten ist, ist aber mehr als fraglich. Schon jetzt steigt die Inflation. Und auch wenn die Zentralbanker beruhigen, könnte sich das im Herbst weiter verschärfen. In den USA lag die Teuerung schon im Mai bei fünf Prozent.
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