Emilio Rappold Plácido Domingo laufen nun die treuesten Fans und viele Freunde davon. Nach der Entschuldigung des spanischen Opernstars an Frauen, die ihm schon vor Monaten sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatten, überschlugen sich am Donnerstag vor allem in der Heimat des 79-Jährigen die Ereignisse. In Spanien, wo es bisher nur spärlich Kritik und Konsequenzen gegeben hatte, kehrt man Domingo jetzt den Rücken.
Von Einsicht scheint Domingo unterdessen noch weit entfernt zu sein. In der jüngsten Mitteilung betonte der geborene Madrileño, seine erste Aussendung habe"wohl einen falschen Eindruck erweckt". Seine Entschuldigung sei zwar"ehrlich" gewesen und"aus ganzem Herzen gekommen". Aber:"Ich weiß, was ich nicht getan habe, und das werde ich immer wieder bestreiten.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe von zahlreichen Frauen hatte Spanien zunächst ganz anders reagiert. In Valencia war Domingo noch im Dezember mit einer auch für ihn ungewöhnlich langen Standing Ovation gefeiert worden. Nicht nur Vertreter der rechtspopulistischen Partei Vox, die in Spanien in Zusammenhang mit Frauenschutz von einem"radikalen Feminismus" spricht, hatten Domingo bisher in Schutz genommen.
Schwer, sich jetzt noch mit Würde aus der Affäre zu ziehen. Manchmal ist es wohl nicht einfach, vom Scheinwerferlicht loslassen zu können. Den ' jungen Liebhaber' oder 'Charmeur' kann er jedenfalls nicht mehr geben.
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