s war weder halbherzig, noch versuchte das Kanzleramt, das Interview im Nachhinein schönzureden oder umzuschreiben. Was Kanzler Karl Nehammer vergangenen Dienstagabend in die Mikrofone zweier Redakteure dersprach, kam tief aus seinem politischen Herzen. Es sei ein Fehler gewesen, Infrastrukturunternehmen wie den Verbund und die OMV teils zu privatisieren. Denn jetzt, im Krieg, machten sie beste Geschäfte, während die Menschen unter den hohen Energiekosten stöhnten.
Der ÖVP-Chef fand auch gleich ein knackiges Wort dafür: „Gewinnabschöpfung bei Krisengewinnlern“. Das Finanz- und das Wirtschaftsministerium sollen das schleunigst prüfen. Auch wenn jetzt „alle Wirtschaftsliberalen gleich in Ohnmacht fallen. Aber in Zeiten der Krise müssen wir zusammenhelfen.“ Die Ankündigung des Kanzlers brachte die Wiener Börse zum Beben, die Kurse der von ihm genannten Unternehmen rasselten runter. Die bürgerlicheätzte in Anspielung auf den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro über „Karl Fidel Nehammer“. Nur die Wirtschaftsliberalen, die Nehammer angesprochen hatte, die fielen nicht in Ohnmacht.
barbaratoth Neuwahlen jetzt gleich
barbaratoth Schräg wie die Presse jetzt ein an und für sich angemessenes Verhalten wie Umverteilung von Profiten in Krisenzeiten um den Wohlstand der Bevölkerung zu stabilisieren als 'Linkspopulismus' framed. Man kann sich echt nur mehr wundern
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