Der Republikaner Brad Raffensperger, 65, war als Innenminister von Georgia für den Ablauf der Wahlen zuständig und weigerte sich, für Donald Trump die Wahlen zu fälschen. Er und seine Frau werden seitdem mit Morddrohungen überhäuft und stehen unter Polizeischutz. Doch Raffensperger gilt jetzt als Held und als nächster Gouverneurskandidat. Seine Bewunderer halten den eher unscheinbaren Provinzpolitiker für einen der letzten „aufrechten Republikaner“.
Raffensperger besitzt ein Bau-Technikunternehmen, das Millionenumsätze macht, er ging erst 2012 in die Politik. Im Vorwahlkampf 2016 wurde er zum glühenden Trump-Verehrer, als viele Parteikollegen Trumps Kandidatur noch für einen Witz hielten. Doch 2020 war dem Mann, der mitansehen musste, wie sein Sohn einen qualvollen Drogentod starb, die korrekte Auszählung der Stimmen und das Hochhalten der Demokratie eindeutig wichtiger als Trumps Egomanie.
Trumps Terror im Zeitraffer: Zunächst schickte er das republikanische Kongressmitglied Doug Collins nach Georgia, um das Ergebnis zu drehen. Raffensperger bezeichnete Collins als „Lügner“ und „Scharlatan“ und machte am 16. November publik, wie massiv er unter Druck gesetzt wurde. Am Samstag nach Silvester hatte sich Donald Trump mit ihm zum Telefonat verabredet. Raffensperger nahm das Gespräch auf.
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