Der große Signa-Striptease hat begonnen

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Datenforensiker orten bei der Signa Holding auffällig viele Transaktionen vor der Insolvenzanmeldung, die nun genau geprüft werden. Für René Benko wird es ungemütlich. Die Republik rückt ihm und seinem Privat- vermögen mit einem Insolvenzantrag zu Leibe.

Datenforensiker orten bei der Signa Holding auffällig viele Transaktionen vor der Insolvenzanmeldung, die nun genau geprüft werden. Für René Benko wird es ungemütlich. Die Republik rückt ihm und seinem Privat- vermögen mit einem Insolvenzantrag zu Leibe.Vom Tiroler Schulabbrecher zum Milliardär und hin zur größten Firmenpleite in der Geschichte der Zweiten Republik.

Für Aufregung sorgte zuletzt auch ein Bericht der „Financial Times“, wonach 300 Millionen Euro an Benko-nahe Firmen und Stiftungen kurz vor der Insolvenz der Signa Development geflossen sein sollen. Seitens der Sanierer wurde kommentiert, dass das Geld für Immobilienprojekte gebraucht worden sei. Für welche genau, blieb bisher aber ebenfalls unbeantwortet.Privat könnte es jedenfalls so richtig unangenehm für René Benko werden.

Sollten die zuständigen Richter zum Schluss kommen, dass der Antrag formal richtig ist, könnte Benko schon bald zu einer sogenannten Einvernehmenstagsatzung geladen werden, in der er ganz genau Auskunft über seine Vermögensverhältnisse, seine Kredite, Verbindlichkeiten und über alles, was er direkt und indirekt besitzt, Auskunft geben muss.

Gerhard Weinhofer, Chef des Gläubigerschutzverbands Creditreform, fasst zusammen: „Man ist weitergekommen, aber noch nicht da, wo man hinmuss.“ Da im Sanierungsverfahren der Signa Holding mittlerweile die sogenannte Eigenverwaltung zurückgelegt wurde, bleibt nun deutlich mehr Zeit, bis die Gläubiger final über die Annahme eines Sanierungsplans abstimmen müssen.

Neben Gusenbauer muss auch ein zweiter hochkarätiger Berater Benkos um sein Geld zittern: Walid Chammah, Ex-Präsident von Morgan Stanley, will 430.000 Euro meldete ein Unternehmen an, das sich um die Vermietung von Privatjets und deren Verwaltung kümmert. 138.000 Euro will ein Helikopter-Unternehmen. Und verschiedene Hotels fordern Zigtausende Euro. Nur ein Teil davon wurde bisher als berechtigte Forderung akzeptiert.

 

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