Im Morgenjournal nimmt er Stellung zur Öffnungskommission, die die Bundesregierung einsetzen möchte. Er findet es gut, dass nachgedacht wird, wie die Situation bewältigt werden soll. Dass es in Wien vorläufig nicht zur Diskussion steht, begrüßt er, „damit wir aus dieser Situation herauskommen.“ Alle Maßnahmen würden mindestens zwei Wochen brauchen, bis sie einen Effekt zeigen.
Auch wenn es derzeit in der politischen Debatte so aussehe, als wäre die Lage nur in drei Bundesländern kritisch: Wenn sich täglich ein paar tausend Leute in Österreich anstecken, wäre noch wochenlang für Nachschub gesorgt in den Spitälern. Das sei ganz sicher so, bestätigt Staudinger. „Wir sind ja aus dieser zweiten Welle nie wirklich herausgekommen, die Zahlen sind immer knapp unter 2000 pro Tag gewesen, die Intensivstationen waren seit Herbst nie wirklich entlastet.“ Auf diesem relativ hohen Niveau habe man nun zusätzliche Patienten, und die Patienten würden ja wochenlang auf den Intensivstationen liegen.
Auf die Frage, ob er die Hoffnung auf den Impffortschritt der Regierung teilen würde – oder dann eben mehr jüngere Patienten auf den Stationen liegen würden, sagt Staudinger: „Die Impfung ist natürlich die Hoffnung schlechthin, wir sehen relativ wenige Patienten, die wir in den ersten und zweiten Wellen gesehen haben, die deutlich über 75 sind. Was wir natürlich schon sehen, sind relativ junge.
nachschub kommt unaufhörlich von den grenzen
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